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Neuigkeiten für die Gemeinde

Sternenkinder

Sternenkinder gehören zu vielen Familien – sie leben im Herzen von Eltern und Freunden, Geschwistern und Großeltern. Sternenkinder gehen aber nicht an der Hand, weil sie während der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind.

Manchmal ist es schwer darüber zu sprechen und manchmal wissen kaum Menschen von diesen Kindern, weil es nicht selbstverständlich ist, darüber zu reden. 

Auf dem Friedhof Buer wird  das Sternenkindergrab vollendet. Damit haben Eltern endlich einen Ort der Trauer, des Andenkens für ihre Kinder, die nie leben durften. Am Freitag, dem 1. September erfolgte dort die Aufstellung der Skulptur durch das Künstlerehepaar Rudolf  aus Munster.

Im Zusammenhang mit der Eröffnung unseres Erinnerungs- und Begräbnisfeldes für Sternenkinder laden wir zu einem besonderen Themenabend in die „Martini-Begegnungsstätte“ (Kirchplatz 13, Melle-Buer) ein:

  • Am Samstag, den 9. September um 19.30 Uhr kommt Viktoria Alsmann, die zusammen mit Annika Schneider das Kinderbilderbuch „Lotte deine Sternenschwester“ entwickelt und gestaltet hat.

Herzliche Einladung zu diesem besonderen Termin mit viel Zeit und Möglichkeit für gegenseitigen Austausch. Begleitet wird dieser Abend von Diakon Martin Walbaum, der als Krankenhausseelsorger in Melle arbeitet.

Schauen Sie gerne auf der Sternenkinder-Seite vorbei, um mehr zu erfahren!

Neuer Bevollmächtigtenrat übernimmt das Steuer in der Kirchengemeinde Buer, Pastorenstelle wird neu ausgeschrieben

Der neue Bevollmächtigtenrat der Martinigemeinde in Buer nimmt seine Arbeit auf und freut sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit! vlnr. obere Reihe: Pastor Matthias Hasselblatt, Anke Schröder, Dieter Finke-Gröne, Moritz Wehrmann, Gerhard Frenzel / vlnr. untere Reihe: Arend Holzgräfe, Jörg-Christian Lindemann, Birte Fischer, Thomas Blankenhagen, Superintendent Hans-Georg Meyer-ten Thoren, Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte/Meyer-ten Thoren

Melle, 4.7.2023. „Wir haben jetzt die Chance, einen guten Neuanfang zu gestalten und die anstehenden Aufgaben als Team konstruktiv anzugehen.“, betonte Jörg-Christian Lindemann als Sprecher des neuen Bevollmächtigtenrats in der Martinigemeinde in Buer, den der Kreiskirchenvorstand Melle-Georgsmarienhütte in der vergangenen Woche einberufen hat. Der Rat wird die Aufgaben übernehmen, bis die Pfarrstelle neu besetzt ist. „Nachdem Weggang von Pastorin Inga Göbert wird Pastor Matthias Hasselblatt das Pfarramt in der Vakanzzeit vertreten“, erklärt Superintendent Hannes Meyer-ten Thoren. „Wir haben so für einen reibungslosen Übergang gesorgt!“

Zum Bevollmächtigtenrat gehören neben Lindemann auch Thomas Blankenhagen, Dieter Finke-Gröne, Gerhard Frenzel, Anke Schröder, Moritz Wehrmann und qua Amt Pastorin Inga Göbert. In der ersten Sitzung wurden Fischer, Holzgräfe und Lindemann zum Leitungsteam gewählt. Meyer-ten Thoren führt bei dieser Gelegenheit in die Aufgaben und Verantwortungen des Rates ein und wünscht allen eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ansprechpartner: Birte Hoppe, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Ev.-luth. Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte, Tel.: 0176-85941731, Mail: birte.hoppe@evlka.de

Doris-Janssen-Reschke-Preis 2022

Foto: Recker-Preuin

Gewinner strahlen mit der Sonne um die Wette
Mehr Leben und mehr Lachen – dafür steht die DiakonieStiftung im Osnabrücker Land, meinte Kuratoriumsmitglied Doris Schmidtke. Dieses Satz wurde sogleich Programm bei der 2. Verleihung des Doris-Janssen-Reschke Diakoniepreises der Stiftung. Viele Gäste versammelten sich dazu in und um die Kirche in Hilter und vor allem die Gewinner der Preise strahlten mit der Sonne um die Wette. Gefeiert wurden gleichermaßen alle Ideen für mehr nachhaltig wirkende Nächstenliebe. Davon hatte es bei den Bewerbungen zum Doris-Janssen-Reschke Diakoniepreis reichlich gegeben. Die Aufgabe der Jury, die besten zu ermitteln, war schwer.
Die Initiative „Adventmusik im Bollerwagen der St. Mauritius Gemeinde in Dissen“ erhielt den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 2.000 Euro. Drei Initiatorinnen schafften es, 44 Ehrenamtliche zu bewegen und mit ihnen einen geschmückten und reich bestückten Bollerwagen mit Musik zu den Menschen zu ziehen. Gerade für einsame, kranke und ältere Menschen ein willkommener Besuch. Der zweite Preis ist so gut, dass er zweimal vergeben wurde: 
Die Wittlager Mahlzeit ist eine Initiative von fünf Kirchengemeinden in Bad Essen und dem DRK. 60 Ehrenamtliche bewirten ca. 140 Besucher einmal in der Woche mit einer leckeren, kostenlosen Mahlzeit, als „Beilage“ gibt es Musik, Gespräche und Gemeinschaft. 

Die Martini-Begegnungsstätte der Martini Gemeinde in Melle-Buer öffnet mehrmals in der Woche zu Kaffee, Kuchen und Klönen. Zehn Ehrenamtliche „verschaffen ihren Gästen eine schöne Zeit, Jede und Jeder ist willkommen.“ 
Die zweiten Preise erhalten jeweils 500 Euro.

Das Projekt „Tierisch inklusive e Begegnung“ der Inklusionsstelle im Kirchenkreis Melle- Georgsmarienhütteund der Evangelischen Jugend Dissen führt Menschen zusammen - mit und ohne Behinderung, älter und jünger, allein oder gemeinsam. Gewinnbringende  Erfahrungen entstehen dabei auch im Umgang mit Tieren. Tierrallye, Lama- und Eseltrekking und vieles mehr stehen auf dem Programm. Der Sonderpreis erhält ebenfalls 500 Euro ausdem Doris-Janssen-Reschke Fonds. „Hallo ihr Alle“ grüßte Laudatorin Maren Jerzakowski und diese „Alle“ – die große Diakonie Familie nämlich - trafen sich nach der feierlichen Preisvergabe auf dem Kirchplatz bei Bratwurst, Getränken und vielen Begegnungen.  Nächstenliebe, Teilhabe und diakonische Ideen, die in die 
Zukunft führen, einte die große Gemeinschaft. Und so wie es aussieht, wird diese tolle Gemeinschaft der Spender:innen und Stifter:innen für die Diakoniestiftung Osnabrücker Land immer größer. Weiteren Preisvergaben
für diakonische Projekte steht nichts im Wege.   

Der Doris-Janssen-Reschke-Preis erinnert an die erste Landessuperintendentin im Sprengel Osnabrück, die diakonisches Handeln in den Vordergrund stellte. „Eine christliche Gemeinde ohne diakonisches Bemühen verfehlt ihre Daseinsberechtigung,“ sagte die 2008 
verstorbene Theologin.
Die Preisgelder werden den Erträgen des Doris-Janssen-Reschke-Fonds entnommen. Spenden an die DiakonieStiftung Osnabrücker Land werden für Menschen in aktuellen Notlagen verwendet.  

Sanierung der Martinikirche

Sanierung der Kirchhofsburg

Seit vielen Jahren bemüht sich der Kirchenvorstand der Martini-Gemeinde um die Erneuerung der Fenster unserer Kirche. Es gab sehr viele Gespräche zwischen der Landeskirche (Hauptgeldgeber), dem Amt für Bau- und Kunstpflege Osnabrück und dem heimischen Kirchenvorstand. Vor etwa einem Jahr wurde es konkreter. Es gab für uns die ersten Pläne für die Umsetzung. Die entsprechenden Ämter hatten sich dazu entschlossen, nicht nur die Fenster, sondern auch die Außenfassade  zu sanieren, um Synergien insbesondere beim Gerüstbau zu nutzen. Es hatte sich nach umfänglichen Prüfungen herausgestellt, dass der Kalksandstein der Außenfassade vor allem  im oberen Bereich der Kirche aufgrund der Umwelteinflüsse der letzten Jahrzehnte sehr gelitten hat. Die sicher richtige Zusammenfassung der Baumaßnahmen für unsere Kirche, hat natürlich Auswirkungen auf  unser tägliches Leben in unserer Kirchhofsburg:

Die erforderlichen Sicherheitsabsperrungen und der Bauverkehr haben Einfluss auf die Anlieger, die Kirchenbesucher und auch auf die Verkehrsteilnehmer. Möglicherweise auf den Wochen-, den Kunsthandwerker- und Nikolausmarkt... Der aktuelle Plan sieht für dieses Jahr die Sanierung der Süd- und Ostseite vor und im nächsten Jahr (2023) die Nord- und Westseite (Turm). Auch innerhalb der Kirche gibt es Einschränkungen: die jeweiligen Längsseiten werden wechselweise komplett abgehängt/-gedichtet. Für den Eingang der Nordseite wird ein provisorischer, barrierefreier Eingang für die Bauzeit erstellt. Auch unsere Orgel erhält einen besonderen Schutz. Aber, wenn es so läuft wie geplant, können wir uns auf eine runderneuerte Martini-Kirche spätestens 2024 freuen!

Wie heißt es doch: "Es muss erst schlimmer werden, bevor es besser wird"...

Im Namen des Kirchenvorstandes

Arend Holzgräfe